Neben dem U S B -B -A n sch lu ss bieten
die beiden optischen Eingänge und
der K o axialan schluss viele
N utzungsm öglichkeiten
Gehörtes:
- Natalie Merchant
N atalie M erchant
(FLAC, 88,2 kHz, 24 Bit)
- Various Artists
Ja ck ie Brow n Sound track
(FLAC 44,1 kHz, 16 Bit)
- Marialy Pacheco
Introducing
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Red Hot Chili Peppers
Californication
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Jacob Young
Fo rever Young
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
Wandler an, der aus jedem normalen
Schreibtisch
eine
High-End-Anlage
machen will.
Unauffällig kommt er daher, der DA-
300USB. Aus dem schlanken, silber-
nen Gehäuse mit seiner schwarzen
Front ragt lediglich der Drehregler für
die Lautstärke heraus. Außer dem ei-
gentlichen Wandeln von digitalen zu
analogen Signalen bietet der Denon
nämlich für den sofortigen Hörgenuss
einen Kopfhörerverstärker. Neben der
Lautstärkeeinstellung wartet dann der
6,3-mm-Klinkenanschluss darauf, mit
einem passenden Ausgabegerät ver-
sorgt zu werden. Ist der Powerknopf
erst einmal gedrückt, erleuchtet das
zuvor versteckte Display, das die durch
den ebenfalls erschienen Sourcebutton
ausgewählte Quelle, die Lautstärke und
die verwendete Samplingrate anzeigt.
Äußerlich erscheint der DA-300 also
erst einmal schlicht. Und das ist auch
gut so, denn als USB-DAC soll er am
Schreibtisch oder am Laptop ja erst
einmal seinen Dienst als HiFi-Gerät
tun und nicht als Blickfang dienen. So
kann er gerade durch sein kompaktes
Design auch unter oder neben den
meisten Monitoren und anderer Com-
puterperipherie verschwinden und dort
ungestört seine Arbeit verrichten. Da
ab Werk ein praktischer Standfuß bei-
gelegt ist, kann das Gerät auch hoch-
kant eingesetzt werden und nimmt so
noch weniger Platz weg. Im vertikalen
Betrieb dreht sich auch das Display au-
tomatisch um 90° und bleibt so, wie oh-
nehin schon, weiterhin perfekt ablesbar.
Damit dort auch ein eingehendes Si-
gnal angezeigt wird, der DA-300 also
am PC genutzt werden kann, müssen
Benutzer
eines
W indows-PCs, wie
bei praktisch jedem Gerät, zuerst den
von der Herstellerhomepage herun-
terladbaren Treiber installierten. Das
geht jedoch schnell und unkompliziert
und ist deshalb nicht weiter tragisch.
Benutzer von Computern mit iOS-
Betriebssystemen oder Linux können
wie gewohnt sofort loslegen. Dafür
genügt es, eine Verbindung zwischen
dem
USB-Ausgang
des
Computers
und dem USB-B-Eingang des DAC
herzustellen, um sofort Musik genie-
ßen zu können. Alternativ funktioniert
auch ein Anschluss über die beiden
optischen Eingänge, oder den Koa-
xialeingang. Diese bieten die M ög-
lichkeit auch viele andere Geräte wie
C D - oder DVD-Player, Spielekonso-
len oder Satellitenreceiver am DA-300
zu verwenden. Es mangelt also nicht an
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
abseits des Schreibtisches. Im Gegen-
satz zur Verwendung über den Kopfhö-
rerausgang setzt diese Option allerdings
auch das Einbinden eines zusätzlichen
Verstärkers voraus. Alles in allem sind
die Verwendungsmöglichkeiten
zwar
toll, doch für den AV- Bereich ist der
Denon
nicht
vorrangig
konzipiert
worden. Schließlich geht es beim DA-
300USB in erster Linie um Musik vom
Computer, und dabei gingen die Japa-
ner keine Kompromisse ein.
Trotz der kompakten Ausmaße kann
man sich wahrlich nicht beklagen, dass
- Trondheim Solistene
Souvenir P a rt II
(DSD64, 2.822 Mhz, 1 Bit)
bei diesem Wandler viel zu wünschen
übrig geblieben wäre. Da er prak-
tisch wie eine externe Soundkarte am
Computer agiert, gibt es von seiner
Seite aus keine Probleme mit Datei-
formaten. Was aus dem PC kommt,
wird vom DA-300 bearbeitet. Dabei
sind PCM-Signale mit Samplingraten
bis 192 kHz bei 24 Bit kein Problem
für den Denon. Zusätzlich gibt es na-
tive DSD-Unterstützung für DSD 2,8
und DSD 5,6. Bei einem Gerät dieser
Größe ist das äußerst löblich. Die ein-
gehenden Signale werden mit dem von
der Marke bekannten Advanced AL32
Processing verarbeitet, das auch in den
Im m itg elieferten Standfuß sie h t der D A -3 0 0 U S B
sch ick aus und benötigt noch w enig er Platz
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